Datenschutz Datenschutz Impressum Impressum Kontakt Kontakt Leonidas Tutzaris  (5b heute 6b) hat im vergangenen Schuljahr ein Gemälde zum Thema "Nacht" gestaltet, das unser erstes Bild des Monats in diesem Schuljahr ist. Herzlichen Glückwunsch!  Nacht gestalten - Nachtgestalten Die Klasse 5b hat sich der Nacht gewidmet und dazu unterschiedliche Blautöne angemischt. Schnell wurde klar, dass durch die fein abgestuften Farben eine besondere Stimmung unterstützt werden kann. Auch der Pinselstrich (Duktus) und die Struktur der Leinwände unterstützen die besondere Wirkung der dunklen Stunde. Außerdem hat sich die Klasse mit Kontrasten beschäftigt, sodass sie ganz gezielt bestimmte Bildbereiche hervorgehoben konnten. Tag -Nacht-Gleiche Heute, am 22. September 2021, ist die sogenannte Tag-Nacht-Gleiche (übrigens genau um 21:21 Uhr).  Das ist der Zeitpunkt, an dem auf unserer nördlichen Erdhalbkugel die Sonne den Himmelsäquator von Norden nach Süden überschreitet. Genau dann sind überall auf der Welt Tag und Nacht gleich lang. Für uns ist das der perfekte Anlass Leonidas Tutzaris Bild noch einmal genauer anzuschauen. Was war noch gleich die Aufgabe:  Eine Nacht gestalten, oder Nachtgestalten? Was meinst du? August 2021 Juni 2021 Adchaya Palendra  (Q1) begeistert uns mit einer virtuellen Ausstellung zu ihrem Schuljahres-Projekt.  Happiness Die Musik ist es, die Adchaya ein Schuljahr lang zur künstlerischen Auseinandersetzung geführt hat. Es gibt nicht nur Songs, sondern auch bestimmte Personen (zum Beispiel "Felix"), die in Adchaya eine Art Gedankenstrom auslösen, den sie wiederum in ihren Arbeiten zu bändigen versucht. In "Happines" stellt sie sich die Frage, was für einen Sänger notwendig sein muss, um ein wahres Glücksgefühl zu empfinden. Sie stellt in ihrer Arbeit den unverfälschten Gesichtsausdruck dar, der diesen Moment des Glücks festhält. Virtuelle Ausstellung In einer virtuellen Ausstellung können Adchayas Werke nicht nur angesehen werden, sondern auch multimedial erlebt werden, denn zu vielen ihrer Bilder hat sie Musik ergänzt, die oft Anlass für das jeweilige Bild war. Außerdem erklärt die Künstlerin selbst, was sie bei der künstlerischen Arbeit gedacht hat. Schaut also unbedingt in ihrer Ausstellung vorbei. Einen Teil ihrer Arbeiten könnt ihr übrigens auch im Original betrachten. Sie hängen derzeit im Schulflur des C-Trakts (Raum C112). Mai 2021 "Meine 7 Sachen"  Melina Willmann   Einen Blick wagen? Melina Willmann (6d) bietet mit ihrer Zeichnung einen Einblick in ihren Alltag.  Das Leben als Stillleben? Melina hat zunächst das Auge naturalistisch gezeichnet und in einem zweiten Schritt 7 Gegenstände arrangiert, die etwas über ihr Leben erzählen. "Das Leben ist kein Stillleben", sagte einmal der Künstler Oskar Kokoschka und natürlich stimmt das. Im Lockdown hatten zwar viele das Gefühl, dass nichts vorangeht, aber tatsächlich sind seid dem 31. Mai ja nun sogar wieder alle gemeinsam im Unterricht. Look at this ... Der vorsichtige Blick auf dieses Stillleben ist ein besonders raffinierter bildmotivischer Trick, denn so wird der Betrachtende in gewisser Weise selbst zum Teil des Werkes und dazu aufgefordert, über die Symbolik der Gegenstände nachzudenken.  Viel Spaß beim Beäugen! April 2021 Ein Pokerface schaut uns im aktuellen Bild des Monats entgegen. Eine Schülerin aus der 9a hat mit ihrem Bild unbeabsichtigt eine Art Zeitgeschehen-Kommentar gezeichnet.  "Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen." Genug davon, "mütend" zu sein? Die aktuelle Lage nervt sicher (fast) jeden Menschen. Es soll endlich etwas passieren. Schnell. Vor allem aber deutlich spürbar, dass die Lage sich verbessert. „Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen“,  sagte einmal der Philosoph Arthur Schopenhauer und in gewisser Weise ist Spielen doch tatsächlich eine gute Idee, also sich zum Vergnügen, aus Zeitvertreib und allein aus Freude an der Sache selbst auf irgendeine Weise betätigen, mit etwas beschäftigen. Dieser Zustand trifft häufig auch zu, während wir uns künstlerisch betätigen. So wie bei diesem Werk.  Pokerface Inspiriert durch einen Animés entwickelte die Schülerin im Kunstunterricht der Klasse 9 (1. Hbj., 2020/21) diese Zeichnung. Hier bewies sie nicht nur ihre Kenntnisse zur Zentralperspektive, sondern brachte auch ihre Bildidee gekonnt hervor. Die mädchenhafte Figur schaut durch einen Durchbruch eines Würfelgebildes. Das Gesicht lässt nichts über den Gefühlszustand der Figur ahnen - ein echtes Pokerface. Die weiteren Bildelemente zeigen Spielkarten, die sich aufgewirbelt neu mischen. In Kombination mit den Durchbrüchen und dem Blick entsteht beinahe von selbst der Gedanke: Wird das Schicksal für mich gute Karten legen? Wird es einen Weg aus diesem Konstrukt geben? Das Pokerface verrät natürlich nichts...  Oder seht ihr etwas anderes? Februar 2021 Martina Marsiano Als Symbol für Macht und Herrschaft lässt sich der Löwe in Martinas Arbeit verstehen, dem hier die (Friedens-)Taube das Zepter und die Krone abgenommen hat. Sie - Symbol für Frieden und Freiheit - übernimmt nun die Macht und überlässt dem ausgedienten "König" ihren Käfig. Einfach mal "Blau machen"  Chiara Parlak  (EF) widmete sich in ihrem Leporello ihrer Lieblingsfarbe "Blau".  Blueprint? Als Blueprint (Blaupause) wird im Englischen schon länger die übertragene Bedeutung – „Vorbild“, „Grundlage“, „Idee“ oder „Modell“ – verstanden. Chiaras Langzeitaufgabe aus dem Kunstunterricht der EF darf hier sehr gern als Vorbild gesehen werden, dem man nacheifern möchte. In ihrem Leporello stellte sie vor allem ihr Talent fürs Layout heraus und beweist einmal mehr, dass die "Verpackung" Lust auf den Inhalt machen kann.   Facettenreiche Farbwelt Chiara erforschte die Farbe in all ihren Facetten und untersuchte zum Beispiel ihre Bedeutung in der Literatur. In der Schule taucht die Farbe tatsächlich auch häufiger namentlich auf: Blaue Briefe, blau machen, mit einem blauen Auge davonkommen - Moment mal: Gibt es denn keine positive Assoziation? - Außerhalb der Schule gibt es zahlreiche.  Für Chiara bietet diese Farbe unzählige spannende Facetten. Sie schätzt vor allem ihre beruhigende Wirkung und die Möglichkeit, diese Farbe als Kontrast einzusetzen.  Ach so. Jetzt verstehen wir es endlich. Die blauen Briefe sollen beruhigend wirken und stehen im Kontrast zu ihrem Inhalt. Oder war das jetzt eher ein Beispiel für "ins Blaue hinein" raten? Verkehrte Welt - das künstlerische Arbeiten auf Distanz stellt so manches auf den Kopf: Martina, Nivetha und Mounaya (Q1) erhielten per Los ihr surrealistisches Thema und wurden kreativ herausgefordert.  Verkehrte Welt - Rollentausch Im Kunstunterricht der Oberstufe hat sich der Grundkurs von Frau Hofmann (Q1) mit den Epochen "Dadaismus" und "Surrealismus" auseinandergesetzt. In der Abschlussarbeit spielte dann epochentypisch der Zufall mit, denn die Schülerinnen und Schüler ordneten sich selbst Tiere zu, deren Rollen sie verkehren mussten. Dazu durften natürlich alle bekannten Stilmerkmale der Epochen angewendet werden. Die drei Schülerinnen der Kunstarbeiten auf dieser Seite wählten die malerische Umsetzung und gestalteten eine mystische bzw. traumartige Szene, in der die physikalischen Gesetze aufgehoben werden, aber Bezüge zur Realität durch Metaphern und Symbole durchaus bestehen bleiben. Nivetha Vaseetharan „Du musst nur die Laufrichtung ändern“  Nivethas Bild erinnert sicher viele Literaturfreunde an Franz Kafka und seine "Kleine Fabel":  „Ach“, sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, daß ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, daß ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, daß ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.“ – „Du mußt nur die Laufrichtung ändern“, sagte die Katze und fraß sie. Mounaya Loreto "Speak. speak!", krächzt der Papagei in Mounayas surrealistischem Bild und bedrängt den kleinen Menschen im Käfig, der zur Unterhaltung im Wohnraum ausgestellt ist. Auf kleinstem Raum beschränkt und andere sagen uns, was wir tun sollen? - Kennen wir das nicht irgendwoher? Nur nicht die gute Laune verlieren ;-) März 2021 September 2021 Großartiges im Kleinformat.  Talina Falk (5d)  zeigt uns in ihrer aktuellen Kunstarbeit, was im Kleinsten zu entdecken ist.   100 Days Of Tiny Things  - Die fantasievolle Welt von Desirée de Leon wurde zum Zeichenanlass in der Klasse 5 In dem Projekt namens „100 Days of Tiny Things“ beschäftigt sich die amerikanische Lehrerin Desirée de Leon mit den kleinen Dingen des Lebens: Sie sucht sich nämlich diverse Alltagsgegenstände wie z.B. Büroklammern, Pflanzen oder Nahrungsmittel und kombiniert sie mit ihren Zeichnungen. So entstehen sehr fantasievolle Motive, die uns zeigen, dass im Alltag kaum noch wahrgenommene Gegenstände plötzlich in einem ganz neuen Blickwinkel betrachtet werden können. Auf Entdeckungsreise im eigenen Zuhause Frau Black forderte ihre Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse dazu auf, sich auf dieselbe Art und Weise den kleinen Alltagsgegenständen zu widmen und zwei Zeichnungen einzureichen. Talina konnte aber gar nicht aufhören, denn es hat ihr einfach viel Spaß gemacht auf Entdeckungsreise im eigenen Zuhause zu gehen.  Es hat so viel Spaß gemacht, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte und noch mehr gezeichnet habe. (Talina) Januar 2021 Der Kunst GK hat sich dem Erinnerungsort "Dortmund" gewidmet. Nach dem Motto  "Wir sind viele" ist eine großformatige Leinwand entstanden.  Dortmund steckt voller Ideen Der damalige Q1-Grundkurs hat sich vor den Sommerferien das Konzept gemeinsam überlegt. Das damals 26-köpfige Team musste sich auf Themen einigen, die erinnerungswürdig sind. Was sollte zentral werden? Was ist verbindend? - Fußball. Vielleicht. Der Borsigplatz? Gute Idee! Wofür steht Dortmund noch? - Schaut selbst einmal hin. Richtig kompliziert wurde es dann für die Q2 nach den Ferien. Der Kurs hatte sich auf 17 Kunstbegeisterte ;-) reduziert. Die kreativen Köpfe standen nun vor der Aufgabe, die Leinwände zu Ende zu gestalten und gleichzeitig ein Gesamtkunstwerk im Blick zu behalten, das in sich stimmig sein sollte. Großformat hängt im Flur zum OSZ Auf diesem Bild, das aus insgesamt 30 Leinwänden besteht, könnt ihr Dortmund nachspüren.  Denkwürdiges ist genauso vertreten wie das turbulente und bunte Treiben, das Dortmund immer weiterentwickelt.  Das zusammengesetzte Werk ist 2 m hoch und 3 m breit. Ihr werdet es wohl kaum übersehen. Oktober 2021 November 2021 Mehrere Bildserien zu diesem Thema findet ihr unter Foto/Film --> Fotografie--> Hasta la Muerte                                                                                        oder Q1 -Q2 --> Hasta la Muerte Hasta la muerte - Bis zum Tod thematisiert  Lukas Hoffmann (Q1)  in seiner fotografischen Serie  Der Früchtekorb.   Hasta la muerte nach  Francisco de Goya – königlicher Porträtist, Hofmaler, Ehrenmitglied der Akademie der Künste – vereint 1799 unter dem Namen "Caprichos", spanisch für „Launen“, eine Sammlung von Radierungen. Die Blätter der "Caprichos" sind allerdings kein launisches Produkt des Malers, sondern zeigen vielmehr eine Gesellschaft, die aus den Fugen geraten ist, geprägt von Lastern, Eigennutz und Betrug. Goya bricht mit der höfischen Malerei und stellt sich als Individualisten heraus. Die Radierungen lassen sich als gesellschaftskritischen Kommentar lesen, über die Dummheit, den grausamen Zufall und den religiösen Fanatismus seiner Zeit. Der Früchtekorb Lukas Hoffmann wählte ein Objekt, dessen oberflächliche Schönheit dem Verfall ausgesetzt war. Dieser Prozess musste inszeniert und fotografisch dokumentiert werden. Insbesondere durch die Lichtsetzung und die Wahl der Perspektive sowie der Komposition wird die Vollkommenheit des von Lukas gewählten Früchtekorbs wertgeschätzt. In der schonungslosen Dokumentation des Verfalls irritiert vor allem, dass auch dieser Prozess ästhetisch ansprechend ist. Im letzten Bild konnte Lukas übrigens nicht widerstehen, eine Art ironischen Kommentar zu ergänzen.  Hier seht ihr nur das erste Bild der Serie. Auf die komplette Reihe gelangt ihr hier: zur Serie zur Serie Etwas verspätet, dafür im Doppelpack: Der Oktober hat gleich zwei Bilder des Monats hervorgebracht.  Martha Siebalds  + Hanna Markwardt  bringen besondere Atmosphären hervor.    Der goldene Oktober Hanna Markwardt aus der 7a hat den sanften Herbstmoment in ihrem Bild thematisiert.  Die Kartoffeldrucktechnik hat sie zum Anlass genommen, um den Farbverlauf des bunten Blätterwerks hervorzuheben. Das leuchtende Orange fasziniert im Besonderen, wenn es sich durch einen Komplementärkontrast vor dem blau-grünen Himmel präsentiert. Vielleicht habt ihr nun auch Lust bekommen, den Herbst in einem Bild festzuhalten? Versucht es doch auch einmal mit einer Drucktechnik oder mit ausdrucksstarken Linien. Sturmnacht  von Martha Siebalds 5a Ein Hin- und Herwiegen, ein Wanken, ein plötzliches Kippen, ein Schwanken und Schlingern – weder Kopf noch Magen schaffen es, sich auf einen Rhythmus einzustellen. Kennt ihr das? Bei einem Herbststurm (besonders auf hoher See) weiß niemand mehr so genau, wo hinten und wo vorn ist. Auf Marthas Bild verstärkt die Linienzeichnung die Bewegung der Wellen und nimmt uns mit auf den Wellenkamm. Dass alles in Schwarz-Weiß belassen hat, und somit dem Auge keinen Punkt zu fixieren bietet, ist ein zusätzlicher, raffinierter Bildtrick. Dezember 2021 Das Bild des Monats ist im Dezember ein besonders vielschichtiges:  ein Adventskalender der besonderen Art von  Leila Refai (Q1)  Leila hat in zahlreichen Studien die Welt um sich herum zeichnerisch erkundet. Diese neugierige Art der Weltanschauung könnt ihr in diesem Monat nachahmen, indem ihr jeden Tag von eurer Neugierde getrieben ein Türchen des besonderen Adventskalenders öffnet. Was auch immer sich hinter den einzelnen Zahlen versteckt, wird bestimmt euren Blick ein kleines bisschen erweitern. Zusätzlich findet ihr auch ein Zitat des Tages, das euch ebenfalls die Wartezeit bis zum 24. verkürzen wird. Viel Spaß beim Endecken. Bleibt neugierig! zum Adventskalender zum Adventskalender 2021 2021 2019 2019 2020 2020 Bild des Monats 2022 2022 2023 2023 2021 2021 2019 2019 2020 2020 Bild des Monats 2022 2022 2023 2023 Kunst Kunst Events Events Foto + Film Foto + Film Projekt Projekt Plastik Plastik Malerei Malerei Grafik Grafik
Datenschutz Datenschutz Impressum Impressum Kontakt Kontakt Leonidas Tutzaris  (5b heute 6b) hat im vergangenen Schuljahr ein Gemälde zum Thema "Nacht" gestaltet, das unser erstes Bild des Monats in diesem Schuljahr ist. Herzlichen Glückwunsch!  Nacht gestalten - Nachtgestalten Die Klasse 5b hat sich der Nacht gewidmet und dazu unterschiedliche Blautöne angemischt. Schnell wurde klar, dass durch die fein abgestuften Farben eine besondere Stimmung unterstützt werden kann. Auch der Pinselstrich (Duktus) und die Struktur der Leinwände unterstützen die besondere Wirkung der dunklen Stunde. Außerdem hat sich die Klasse mit Kontrasten beschäftigt, sodass sie ganz gezielt bestimmte Bildbereiche hervorgehoben konnten. Tag -Nacht-Gleiche Heute, am 22. September 2021, ist die sogenannte Tag-Nacht-Gleiche (übrigens genau um 21:21 Uhr).  Das ist der Zeitpunkt, an dem auf unserer nördlichen Erdhalbkugel die Sonne den Himmelsäquator von Norden nach Süden überschreitet. Genau dann sind überall auf der Welt Tag und Nacht gleich lang. Für uns ist das der perfekte Anlass Leonidas Tutzaris Bild noch einmal genauer anzuschauen. Was war noch gleich die Aufgabe:  Eine Nacht gestalten, oder Nachtgestalten? Was meinst du? August 2021 Juni 2021 Adchaya Palendra  (Q1) begeistert uns mit einer virtuellen Ausstellung zu ihrem Schuljahres-Projekt.  Happiness Die Musik ist es, die Adchaya ein Schuljahr lang zur künstlerischen Auseinandersetzung geführt hat. Es gibt nicht nur Songs, sondern auch bestimmte Personen (zum Beispiel "Felix"), die in Adchaya eine Art Gedankenstrom auslösen, den sie wiederum in ihren Arbeiten zu bändigen versucht. In "Happines" stellt sie sich die Frage, was für einen Sänger notwendig sein muss, um ein wahres Glücksgefühl zu empfinden. Sie stellt in ihrer Arbeit den unverfälschten Gesichtsausdruck dar, der diesen Moment des Glücks festhält. Virtuelle Ausstellung In einer virtuellen Ausstellung können Adchayas Werke nicht nur angesehen werden, sondern auch multimedial erlebt werden, denn zu vielen ihrer Bilder hat sie Musik ergänzt, die oft Anlass für das jeweilige Bild war. Außerdem erklärt die Künstlerin selbst, was sie bei der künstlerischen Arbeit gedacht hat. Schaut also unbedingt in ihrer Ausstellung vorbei. Einen Teil ihrer Arbeiten könnt ihr übrigens auch im Original betrachten. Sie hängen derzeit im Schulflur des C-Trakts (Raum C112). Mai 2021 "Meine 7 Sachen"  Melina Willmann   Einen Blick wagen? Melina Willmann (6d) bietet mit ihrer Zeichnung einen Einblick in ihren Alltag.  Das Leben als Stillleben? Melina hat zunächst das Auge naturalistisch gezeichnet und in einem zweiten Schritt 7 Gegenstände arrangiert, die etwas über ihr Leben erzählen. "Das Leben ist kein Stillleben", sagte einmal der Künstler Oskar Kokoschka und natürlich stimmt das. Im Lockdown hatten zwar viele das Gefühl, dass nichts vorangeht, aber tatsächlich sind seid dem 31. Mai ja nun sogar wieder alle gemeinsam im Unterricht. Look at this ... Der vorsichtige Blick auf dieses Stillleben ist ein besonders raffinierter bildmotivischer Trick, denn so wird der Betrachtende in gewisser Weise selbst zum Teil des Werkes und dazu aufgefordert, über die Symbolik der Gegenstände nachzudenken.  Viel Spaß beim Beäugen! April 2021 Ein Pokerface schaut uns im aktuellen Bild des Monats entgegen. Eine Schülerin aus der 9a hat mit ihrem Bild unbeabsichtigt eine Art Zeitgeschehen-Kommentar gezeichnet.  "Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen." Genug davon, "mütend" zu sein? Die aktuelle Lage nervt sicher (fast) jeden Menschen. Es soll endlich etwas passieren. Schnell. Vor allem aber deutlich spürbar, dass die Lage sich verbessert. „Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen“,  sagte einmal der Philosoph Arthur Schopenhauer und in gewisser Weise ist Spielen doch tatsächlich eine gute Idee, also sich zum Vergnügen, aus Zeitvertreib und allein aus Freude an der Sache selbst auf irgendeine Weise betätigen, mit etwas beschäftigen. Dieser Zustand trifft häufig auch zu, während wir uns künstlerisch betätigen. So wie bei diesem Werk.  Pokerface Inspiriert durch einen Animés entwickelte die Schülerin im Kunstunterricht der Klasse 9 (1. Hbj., 2020/21) diese Zeichnung. Hier bewies sie nicht nur ihre Kenntnisse zur Zentralperspektive, sondern brachte auch ihre Bildidee gekonnt hervor. Die mädchenhafte Figur schaut durch einen Durchbruch eines Würfelgebildes. Das Gesicht lässt nichts über den Gefühlszustand der Figur ahnen - ein echtes Pokerface. Die weiteren Bildelemente zeigen Spielkarten, die sich aufgewirbelt neu mischen. In Kombination mit den Durchbrüchen und dem Blick entsteht beinahe von selbst der Gedanke: Wird das Schicksal für mich gute Karten legen? Wird es einen Weg aus diesem Konstrukt geben? Das Pokerface verrät natürlich nichts...  Oder seht ihr etwas anderes? Februar 2021 Martina Marsiano Als Symbol für Macht und Herrschaft lässt sich der Löwe in Martinas Arbeit verstehen, dem hier die (Friedens-)Taube das Zepter und die Krone abgenommen hat. Sie - Symbol für Frieden und Freiheit - übernimmt nun die Macht und überlässt dem ausgedienten "König" ihren Käfig. Einfach mal "Blau machen"  Chiara Parlak  (EF) widmete sich in ihrem Leporello ihrer Lieblingsfarbe "Blau".  Blueprint? Als Blueprint (Blaupause) wird im Englischen schon länger die übertragene Bedeutung – „Vorbild“, „Grundlage“, „Idee“ oder „Modell“ – verstanden. Chiaras Langzeitaufgabe aus dem Kunstunterricht der EF darf hier sehr gern als Vorbild gesehen werden, dem man nacheifern möchte. In ihrem Leporello stellte sie vor allem ihr Talent fürs Layout heraus und beweist einmal mehr, dass die "Verpackung" Lust auf den Inhalt machen kann.   Facettenreiche Farbwelt Chiara erforschte die Farbe in all ihren Facetten und untersuchte zum Beispiel ihre Bedeutung in der Literatur. In der Schule taucht die Farbe tatsächlich auch häufiger namentlich auf: Blaue Briefe, blau machen, mit einem blauen Auge davonkommen - Moment mal: Gibt es denn keine positive Assoziation? - Außerhalb der Schule gibt es zahlreiche.  Für Chiara bietet diese Farbe unzählige spannende Facetten. Sie schätzt vor allem ihre beruhigende Wirkung und die Möglichkeit, diese Farbe als Kontrast einzusetzen.  Ach so. Jetzt verstehen wir es endlich. Die blauen Briefe sollen beruhigend wirken und stehen im Kontrast zu ihrem Inhalt. Oder war das jetzt eher ein Beispiel für "ins Blaue hinein" raten? Verkehrte Welt - das künstlerische Arbeiten auf Distanz stellt so manches auf den Kopf: Martina, Nivetha und Mounaya (Q1) erhielten per Los ihr surrealistisches Thema und wurden kreativ herausgefordert.  Verkehrte Welt - Rollentausch Im Kunstunterricht der Oberstufe hat sich der Grundkurs von Frau Hofmann (Q1) mit den Epochen "Dadaismus" und "Surrealismus" auseinandergesetzt. In der Abschlussarbeit spielte dann epochentypisch der Zufall mit, denn die Schülerinnen und Schüler ordneten sich selbst Tiere zu, deren Rollen sie verkehren mussten. Dazu durften natürlich alle bekannten Stilmerkmale der Epochen angewendet werden. Die drei Schülerinnen der Kunstarbeiten auf dieser Seite wählten die malerische Umsetzung und gestalteten eine mystische bzw. traumartige Szene, in der die physikalischen Gesetze aufgehoben werden, aber Bezüge zur Realität durch Metaphern und Symbole durchaus bestehen bleiben. Nivetha Vaseetharan „Du musst nur die Laufrichtung ändern“  Nivethas Bild erinnert sicher viele Literaturfreunde an Franz Kafka und seine "Kleine Fabel":  „Ach“, sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, daß ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, daß ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, daß ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.“ – „Du mußt nur die Laufrichtung ändern“, sagte die Katze und fraß sie. Mounaya Loreto "Speak. speak!", krächzt der Papagei in Mounayas surrealistischem Bild und bedrängt den kleinen Menschen im Käfig, der zur Unterhaltung im Wohnraum ausgestellt ist. Auf kleinstem Raum beschränkt und andere sagen uns, was wir tun sollen? - Kennen wir das nicht irgendwoher? Nur nicht die gute Laune verlieren ;-) März 2021 September 2021 Großartiges im Kleinformat.  Talina Falk (5d)  zeigt uns in ihrer aktuellen Kunstarbeit, was im Kleinsten zu entdecken ist.   100 Days Of Tiny Things  - Die fantasievolle Welt von Desirée de Leon wurde zum Zeichenanlass in der Klasse 5 In dem Projekt namens „100 Days of Tiny Things“ beschäftigt sich die amerikanische Lehrerin Desirée de Leon mit den kleinen Dingen des Lebens: Sie sucht sich nämlich diverse Alltagsgegenstände wie z.B. Büroklammern, Pflanzen oder Nahrungsmittel und kombiniert sie mit ihren Zeichnungen. So entstehen sehr fantasievolle Motive, die uns zeigen, dass im Alltag kaum noch wahrgenommene Gegenstände plötzlich in einem ganz neuen Blickwinkel betrachtet werden können. Auf Entdeckungsreise im eigenen Zuhause Frau Black forderte ihre Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse dazu auf, sich auf dieselbe Art und Weise den kleinen Alltagsgegenständen zu widmen und zwei Zeichnungen einzureichen. Talina konnte aber gar nicht aufhören, denn es hat ihr einfach viel Spaß gemacht auf Entdeckungsreise im eigenen Zuhause zu gehen.  Es hat so viel Spaß gemacht, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte und noch mehr gezeichnet habe. (Talina) Januar 2021 Der Kunst GK hat sich dem Erinnerungsort "Dortmund" gewidmet. Nach dem Motto  "Wir sind viele" ist eine großformatige Leinwand entstanden.  Dortmund steckt voller Ideen Der damalige Q1-Grundkurs hat sich vor den Sommerferien das Konzept gemeinsam überlegt. Das damals 26-köpfige Team musste sich auf Themen einigen, die erinnerungswürdig sind. Was sollte zentral werden? Was ist verbindend? - Fußball. Vielleicht. Der Borsigplatz? Gute Idee! Wofür steht Dortmund noch? - Schaut selbst einmal hin. Richtig kompliziert wurde es dann für die Q2 nach den Ferien. Der Kurs hatte sich auf 17 Kunstbegeisterte ;-) reduziert. Die kreativen Köpfe standen nun vor der Aufgabe, die Leinwände zu Ende zu gestalten und gleichzeitig ein Gesamtkunstwerk im Blick zu behalten, das in sich stimmig sein sollte. Großformat hängt im Flur zum OSZ Auf diesem Bild, das aus insgesamt 30 Leinwänden besteht, könnt ihr Dortmund nachspüren.  Denkwürdiges ist genauso vertreten wie das turbulente und bunte Treiben, das Dortmund immer weiterentwickelt.  Das zusammengesetzte Werk ist 2 m hoch und 3 m breit. Ihr werdet es wohl kaum übersehen. Oktober 2021 November 2021 Mehrere Bildserien zu diesem Thema findet ihr unter Foto/Film --> Fotografie--> Hasta la Muerte                                                                                        oder Q1 -Q2 --> Hasta la Muerte Hasta la muerte - Bis zum Tod thematisiert  Lukas Hoffmann (Q1)  in seiner fotografischen Serie  Der Früchtekorb.   Hasta la muerte nach  Francisco de Goya – königlicher Porträtist, Hofmaler, Ehrenmitglied der Akademie der Künste – vereint 1799 unter dem Namen "Caprichos", spanisch für „Launen“, eine Sammlung von Radierungen. Die Blätter der "Caprichos" sind allerdings kein launisches Produkt des Malers, sondern zeigen vielmehr eine Gesellschaft, die aus den Fugen geraten ist, geprägt von Lastern, Eigennutz und Betrug. Goya bricht mit der höfischen Malerei und stellt sich als Individualisten heraus. Die Radierungen lassen sich als gesellschaftskritischen Kommentar lesen, über die Dummheit, den grausamen Zufall und den religiösen Fanatismus seiner Zeit. Der Früchtekorb Lukas Hoffmann wählte ein Objekt, dessen oberflächliche Schönheit dem Verfall ausgesetzt war. Dieser Prozess musste inszeniert und fotografisch dokumentiert werden. Insbesondere durch die Lichtsetzung und die Wahl der Perspektive sowie der Komposition wird die Vollkommenheit des von Lukas gewählten Früchtekorbs wertgeschätzt. In der schonungslosen Dokumentation des Verfalls irritiert vor allem, dass auch dieser Prozess ästhetisch ansprechend ist. Im letzten Bild konnte Lukas übrigens nicht widerstehen, eine Art ironischen Kommentar zu ergänzen.  Hier seht ihr nur das erste Bild der Serie. Auf die komplette Reihe gelangt ihr hier: zur Serie zur Serie Etwas verspätet, dafür im Doppelpack: Der Oktober hat gleich zwei Bilder des Monats hervorgebracht.  Martha Siebalds  + Hanna Markwardt  bringen besondere Atmosphären hervor.    Der goldene Oktober Hanna Markwardt aus der 7a hat den sanften Herbstmoment in ihrem Bild thematisiert.  Die Kartoffeldrucktechnik hat sie zum Anlass genommen, um den Farbverlauf des bunten Blätterwerks hervorzuheben. Das leuchtende Orange fasziniert im Besonderen, wenn es sich durch einen Komplementärkontrast vor dem blau-grünen Himmel präsentiert. Vielleicht habt ihr nun auch Lust bekommen, den Herbst in einem Bild festzuhalten? Versucht es doch auch einmal mit einer Drucktechnik oder mit ausdrucksstarken Linien. Sturmnacht  von Martha Siebalds 5a Ein Hin- und Herwiegen, ein Wanken, ein plötzliches Kippen, ein Schwanken und Schlingern – weder Kopf noch Magen schaffen es, sich auf einen Rhythmus einzustellen. Kennt ihr das? Bei einem Herbststurm (besonders auf hoher See) weiß niemand mehr so genau, wo hinten und wo vorn ist. Auf Marthas Bild verstärkt die Linienzeichnung die Bewegung der Wellen und nimmt uns mit auf den Wellenkamm. Dass alles in Schwarz-Weiß belassen hat, und somit dem Auge keinen Punkt zu fixieren bietet, ist ein zusätzlicher, raffinierter Bildtrick. Das Bild des Monats ist im Dezember ein besonders vielschichtiges:  ein Adventskalender der besonderen Art von  Leila Refai (Q1)  Leila hat in zahlreichen Studien die Welt um sich herum zeichnerisch erkundet. Diese neugierige Art der Weltanschauung könnt ihr in diesem Monat nachahmen, indem ihr jeden Tag von eurer Neugierde getrieben ein Türchen des besonderen Adventskalenders öffnet. Was auch immer sich hinter den einzelnen Zahlen versteckt, wird bestimmt euren Blick ein kleines bisschen erweitern. Zusätzlich findet ihr auch ein Zitat des Tages, das euch ebenfalls die Wartezeit bis zum 24. verkürzen wird. Viel Spaß beim Endecken. Bleibt neugierig! zum Adventskalender zum Adventskalender Dezember 2021 2021 2021 2019 2019 2020 2020 Bild des Monats 2022 2022 2023 2023 2021 2021 2019 2019 2020 2020 Bild des Monats 2022 2022 2023 2023 Kunst Kunst Events Events Foto + Film Foto + Film Projekt Projekt Plastik Plastik Malerei Malerei Grafik Grafik
Leonidas Tutzaris  (5b heute 6b) hat im vergangenen Schuljahr ein Gemälde zum Thema "Nacht" gestaltet, das unser erstes Bild des Monats in diesem Schuljahr ist. Herzlichen Glückwunsch!  Nacht gestalten - Nachtgestalten Die Klasse 5b hat sich der Nacht gewidmet und dazu unterschiedliche Blautöne angemischt. Schnell wurde klar, dass durch die fein abgestuften Farben eine besondere Stimmung unterstützt werden kann. Auch der Pinselstrich (Duktus) und die Struktur der Leinwände unterstützen die besondere Wirkung der dunklen Stunde. Außerdem hat sich die Klasse mit Kontrasten beschäftigt, sodass sie ganz gezielt bestimmte Bildbereiche hervorgehoben konnten. Tag -Nacht-Gleiche Heute, am 22. September 2021, ist die sogenannte Tag-Nacht-Gleiche (übrigens genau um 21:21 Uhr).  Das ist der Zeitpunkt, an dem auf unserer nördlichen Erdhalbkugel die Sonne den Himmelsäquator von Norden nach Süden überschreitet. Genau dann sind überall auf der Welt Tag und Nacht gleich lang. Für uns ist das der perfekte Anlass Leonidas Tutzaris Bild noch einmal genauer anzuschauen. Was war noch gleich die Aufgabe:  Eine Nacht gestalten, oder Nachtgestalten? Was meinst du? August 2021 Juni 2021 Adchaya Palendra  (Q1) begeistert uns mit einer virtuellen Ausstellung zu ihrem Schuljahres-Projekt.  Happiness Die Musik ist es, die Adchaya ein Schuljahr lang zur künstlerischen Auseinandersetzung geführt hat. Es gibt nicht nur Songs, sondern auch bestimmte Personen (zum Beispiel "Felix"), die in Adchaya eine Art Gedankenstrom auslösen, den sie wiederum in ihren Arbeiten zu bändigen versucht. In "Happines" stellt sie sich die Frage, was für einen Sänger notwendig sein muss, um ein wahres Glücksgefühl zu empfinden. Sie stellt in ihrer Arbeit den unverfälschten Gesichtsausdruck dar, der diesen Moment des Glücks festhält. Virtuelle Ausstellung In einer virtuellen Ausstellung können Adchayas Werke nicht nur angesehen werden, sondern auch multimedial erlebt werden, denn zu vielen ihrer Bilder hat sie Musik ergänzt, die oft Anlass für das jeweilige Bild war. Außerdem erklärt die Künstlerin selbst, was sie bei der künstlerischen Arbeit gedacht hat. Schaut also unbedingt in ihrer Ausstellung vorbei. Einen Teil ihrer Arbeiten könnt ihr übrigens auch im Original betrachten. Sie hängen derzeit im Schulflur des C-Trakts (Raum C112). Mai 2021 "Meine 7 Sachen"  Melina Willmann   Einen Blick wagen? Melina Willmann (6d) bietet mit ihrer Zeichnung einen Einblick in ihren Alltag.  Das Leben als Stillleben? Melina hat zunächst das Auge naturalistisch gezeichnet und in einem zweiten Schritt 7 Gegenstände arrangiert, die etwas über ihr Leben erzählen. "Das Leben ist kein Stillleben", sagte einmal der Künstler Oskar Kokoschka und natürlich stimmt das. Im Lockdown hatten zwar viele das Gefühl, dass nichts vorangeht, aber tatsächlich sind seid dem 31. Mai ja nun sogar wieder alle gemeinsam im Unterricht. Look at this ... Der vorsichtige Blick auf dieses Stillleben ist ein besonders raffinierter bildmotivischer Trick, denn so wird der Betrachtende in gewisser Weise selbst zum Teil des Werkes und dazu aufgefordert, über die Symbolik der Gegenstände nachzudenken. April 2021 Ein Pokerface schaut uns im aktuellen Bild des Monats entgegen. Eine Schülerin aus der 9a hat mit ihrem Bild unbeabsichtigt eine Art Zeitgeschehen-Kommentar gezeichnet.  "Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen." Genug davon, "mütend" zu sein? Die aktuelle Lage nervt sicher (fast) jeden Menschen. Es soll endlich etwas passieren. Schnell. Vor allem aber deutlich spürbar, dass die Lage sich verbessert. „Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen“,  sagte einmal der Philosoph Arthur Schopenhauer und in gewisser Weise ist Spielen doch tatsächlich eine gute Idee, also sich zum Vergnügen, aus Zeitvertreib und allein aus Freude an der Sache selbst auf irgendeine Weise betätigen, mit etwas beschäftigen. Dieser Zustand trifft häufig auch zu, während wir uns künstlerisch betätigen. So wie bei diesem Werk.  Pokerface Inspiriert durch einen Animés entwickelte die Schülerin im Kunstunterricht der Klasse 9 (1. Hbj., 2020/21) diese Zeichnung. Hier bewies sie nicht nur ihre Kenntnisse zur Zentralperspektive, sondern brachte auch ihre Bildidee gekonnt hervor. Die mädchenhafte Figur schaut durch einen Durchbruch eines Würfelgebildes. Das Gesicht lässt nichts über den Gefühlszustand der Figur ahnen - ein echtes Pokerface. Die weiteren Bildelemente zeigen Spielkarten, die sich aufgewirbelt neu mischen. In Kombination mit den Durchbrüchen und dem Blick entsteht beinahe von selbst der Gedanke: Wird das Schicksal für mich gute Karten legen? Wird es einen Weg aus diesem Konstrukt geben? Das Pokerface verrät natürlich nichts...  Oder seht ihr etwas anderes? Februar 2021 Martina Marsiano Als Symbol für Macht und Herrschaft lässt sich der Löwe in Martinas Arbeit verstehen, dem hier die (Friedens-)Taube das Zepter und die Krone abgenommen hat. Sie - Symbol für Frieden und Freiheit - übernimmt nun die Macht und überlässt dem ausgedienten "König" ihren Käfig. Einfach mal "Blau machen"  Chiara Parlak  (EF) widmete sich in ihrem Leporello ihrer Lieblingsfarbe "Blau".  Blueprint? Als Blueprint (Blaupause) wird im Englischen schon länger die übertragene Bedeutung – „Vorbild“, „Grundlage“, „Idee“ oder „Modell“ – verstanden. Chiaras Langzeitaufgabe aus dem Kunstunterricht der EF darf hier sehr gern als Vorbild gesehen werden, dem man nacheifern möchte. In ihrem Leporello stellte sie vor allem ihr Talent fürs Layout heraus und beweist einmal mehr, dass die "Verpackung" Lust auf den Inhalt machen kann.   Facettenreiche Farbwelt Chiara erforschte die Farbe in all ihren Facetten und untersuchte zum Beispiel ihre Bedeutung in der Literatur. In der Schule taucht die Farbe tatsächlich auch häufiger namentlich auf: Blaue Briefe, blau machen, mit einem blauen Auge davonkommen - Moment mal: Gibt es denn keine positive Assoziation? - Außerhalb der Schule gibt es zahlreiche.  Für Chiara bietet diese Farbe unzählige spannende Facetten. Sie schätzt vor allem ihre beruhigende Wirkung und die Möglichkeit, diese Farbe als Kontrast einzusetzen.  Ach so. Jetzt verstehen wir es endlich. Die blauen Briefe sollen beruhigend wirken und stehen im Kontrast zu ihrem Inhalt. Oder war das jetzt eher ein Beispiel für "ins Blaue hinein" raten? Verkehrte Welt - das künstlerische Arbeiten auf Distanz stellt so manches auf den Kopf: Martina, Nivetha und Mounaya (Q1) erhielten per Los ihr surrealistisches Thema und wurden kreativ herausgefordert.  Verkehrte Welt - Rollentausch Im Kunstunterricht der Oberstufe hat sich der Grundkurs von Frau Hofmann (Q1) mit den Epochen "Dadaismus" und "Surrealismus" auseinandergesetzt. In der Abschlussarbeit spielte dann epochentypisch der Zufall mit, denn die Schülerinnen und Schüler ordneten sich selbst Tiere zu, deren Rollen sie verkehren mussten. Dazu durften natürlich alle bekannten Stilmerkmale der Epochen angewendet werden. Die drei Schülerinnen der Kunstarbeiten auf dieser Seite wählten die malerische Umsetzung und gestalteten eine mystische bzw. traumartige Szene, in der die physikalischen Gesetze aufgehoben werden, aber Bezüge zur Realität durch Metaphern und Symbole durchaus bestehen bleiben. Nivetha Vaseetharan „Du musst nur die Laufrichtung ändern“  Nivethas Bild erinnert sicher viele Literaturfreunde an Franz Kafka und seine "Kleine Fabel":  „Ach“, sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, daß ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, daß ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, daß ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.“ – „Du mußt nur die Laufrichtung ändern“, sagte die Katze und fraß sie. Mounaya Loreto "Speak. speak!", krächzt der Papagei in Mounayas surrealistischem Bild und bedrängt den kleinen Menschen im Käfig, der zur Unterhaltung im Wohnraum ausgestellt ist. Auf kleinstem Raum beschränkt und andere sagen uns, was wir tun sollen? - Kennen wir das nicht irgendwoher? Nur nicht die gute Laune verlieren ;-) März 2021 September 2021 Großartiges im Kleinformat.  Talina Falk (5d)  zeigt uns in ihrer aktuellen Kunstarbeit, was im Kleinsten zu entdecken ist.   100 Days Of Tiny Things  - Die fantasievolle Welt von Desirée de Leon wurde zum Zeichenanlass in der Klasse 5 In dem Projekt namens „100 Days of Tiny Things“ beschäftigt sich die amerikanische Lehrerin Desirée de Leon mit den kleinen Dingen des Lebens: Sie sucht sich nämlich diverse Alltagsgegenstände wie z.B. Büroklammern, Pflanzen oder Nahrungsmittel und kombiniert sie mit ihren Zeichnungen. So entstehen sehr fantasievolle Motive, die uns zeigen, dass im Alltag kaum noch wahrgenommene Gegenstände plötzlich in einem ganz neuen Blickwinkel betrachtet werden können. Auf Entdeckungsreise im eigenen Zuhause Frau Black forderte ihre Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse dazu auf, sich auf dieselbe Art und Weise den kleinen Alltagsgegenständen zu widmen und zwei Zeichnungen einzureichen. Talina konnte aber gar nicht aufhören, denn es hat ihr einfach viel Spaß gemacht auf Entdeckungsreise im eigenen Zuhause zu gehen.  Es hat so viel Spaß gemacht, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte und noch mehr gezeichnet habe. (Talina) Januar 2021 Datenschutz Datenschutz Impressum Impressum Kontakt Kontakt Der Kunst GK hat sich dem Erinnerungsort "Dortmund" gewidmet. Nach dem Motto  "Wir sind viele" ist eine großformatige Leinwand entstanden.  Dortmund steckt voller Ideen Der damalige Q1-Grundkurs hat sich vor den Sommerferien das Konzept gemeinsam überlegt. Das damals 26-köpfige Team musste sich auf Themen einigen, die erinnerungswürdig sind. Was sollte zentral werden? Was ist verbindend? - Fußball. Vielleicht. Der Borsigplatz? Gute Idee! Wofür steht Dortmund noch? - Schaut selbst einmal hin. Richtig kompliziert wurde es dann für die Q2 nach den Ferien. Der Kurs hatte sich auf 17 Kunstbegeisterte ;-) reduziert. Die kreativen Köpfe standen nun vor der Aufgabe, die Leinwände zu Ende zu gestalten und gleichzeitig ein Gesamtkunstwerk im Blick zu behalten, das in sich stimmig sein sollte. Großformat hängt im Flur zum OSZ Auf diesem Bild, das aus insgesamt 30 Leinwänden besteht, könnt ihr Dortmund nachspüren.  Denkwürdiges ist genauso vertreten wie das turbulente und bunte Treiben, das Dortmund immer weiterentwickelt.  Das zusammengesetzte Werk ist 2 m hoch und 3 m breit. Ihr werdet es wohl kaum übersehen. Oktober 2021 November 2021 Mehrere Bildserien zu diesem Thema findet ihr unter Foto/Film --> Fotografie--> Hasta la Muerte oder  Q1 -Q2 --> Hasta la Muerte Hasta la muerte - Bis zum Tod thematisiert  Lukas Hoffmann (Q1)  in seiner fotografischen Serie  Der Früchtekorb.   Hasta la muerte nach  Francisco de Goya – königlicher Porträtist, Hofmaler, Ehrenmitglied der Akademie der Künste – vereint 1799 unter dem Namen "Caprichos", spanisch für „Launen“, eine Sammlung von Radierungen. Die Blätter der "Caprichos" sind allerdings kein launisches Produkt des Malers, sondern zeigen vielmehr eine Gesellschaft, die aus den Fugen geraten ist, geprägt von Lastern, Eigennutz und Betrug. Goya bricht mit der höfischen Malerei und stellt sich als Individualisten heraus. Die Radierungen lassen sich als gesellschaftskritischen Kommentar lesen, über die Dummheit, den grausamen Zufall und den religiösen Fanatismus seiner Zeit. Der Früchtekorb Lukas Hoffmann wählte ein Objekt, dessen oberflächliche Schönheit dem Verfall ausgesetzt war. Dieser Prozess musste inszeniert und fotografisch dokumentiert werden. Insbesondere durch die Lichtsetzung und die Wahl der Perspektive sowie der Komposition wird die Vollkommenheit des von Lukas gewählten Früchtekorbs wertgeschätzt. In der schonungslosen Dokumentation des Verfalls irritiert vor allem, dass auch dieser Prozess ästhetisch ansprechend ist. Im letzten Bild konnte Lukas übrigens nicht widerstehen, eine Art ironischen Kommentar zu ergänzen.  Hier seht ihr nur das erste Bild der Serie. Auf die komplette Reihe gelangt ihr hier: zur Serie zur Serie Sturmnacht  von Martha Siebalds 5a Ein Hin- und Herwiegen, ein Wanken, ein plötzliches Kippen, ein Schwanken und Schlingern – weder Kopf noch Magen schaffen es, sich auf einen Rhythmus einzustellen. Kennt ihr das? Bei einem Herbststurm (besonders auf hoher See) weiß niemand mehr so genau, wo hinten und wo vorn ist. Auf Marthas Bild verstärkt die Linienzeichnung die Bewegung der Wellen und nimmt uns mit auf den Wellenkamm. Dass alles in Schwarz-Weiß belassen hat, und somit dem Auge keinen Punkt zu fixieren bietet, ist ein zusätzlicher, raffinierter Bildtrick. Etwas verspätet, dafür im Doppelpack: Der Oktober hat gleich zwei Bilder des Monats hervorgebracht.  Martha Siebalds  +  Hanna Markwardt  bringen besondere Atmosphären hervor.    Der goldene Oktober Hanna Markwardt aus der 7a hat den sanften Herbstmoment in ihrem Bild thematisiert.  Die Kartoffeldrucktechnik hat sie zum Anlass genommen, um den Farbverlauf des bunten Blätterwerks hervorzuheben. Das leuchtende Orange fasziniert im Besonderen, wenn es sich durch einen Komplementärkontrast vor dem blau-grünen Himmel präsentiert. Vielleicht habt ihr nun auch Lust bekommen, den Herbst in einem Bild festzuhalten? Versucht es doch auch einmal mit einer Drucktechnik oder mit ausdrucksstarken Linien. Dezember 2021 Das Bild des Monats ist im Dezember ein besonders vielschichtiges:  ein Adventskalender der besonderen Art von  Leila Refai (Q1)  Leila hat in zahlreichen Studien die Welt um sich herum zeichnerisch erkundet. Diese neugierige Art der Weltanschauung könnt ihr in diesem Monat nachahmen, indem ihr jeden Tag von eurer Neugierde getrieben ein Türchen des besonderen Adventskalenders öffnet. Was auch immer sich hinter den einzelnen Zahlen versteckt, wird bestimmt euren Blick ein kleines bisschen erweitern. Zusätzlich findet ihr auch ein Zitat des Tages, das euch ebenfalls die Wartezeit bis zum 24. verkürzen wird. Viel Spaß beim Endecken. Bleibt neugierig! zum Adventskalender zum Adventskalender zum Adventskalender zum Adventskalender 2021 2021 2019 2019 2020 2020 Bild des Monats 2022 2022 2021 2021 2019 2019 2020 2020 Bild des Monats 2022 2022 2023 2023 Kunst Events Events Kunst Kunst Kunst